Corona-Taskforce: Vorerst keine verschärften Maßnahmen geplant

Corona-Taskforce: Vorerst keine verschärften Maßnahmen geplant
Die Corona-Taskforce hat vorerst keine strengeren Regeln zur Bekämpfung der Delta-Variante beschlossen.

Die Politik hat sich nach der Sitzung der Corona-Taskforce dazu entscheiden, vorerst keine weiteren Regeln zur Eindämmung der Delta-Variante einzuführen. Laut "Kurier" werde die Lage beobachtet und weiter evaluiert. 

Zuerst hatte das Gesundheitsministerium Verschärfungen in Betracht gezogen. Grund dafür: Die immer weiter steigenden Infektionszahlen bei Reise-RückkehrerInnen. Es wurde demnach überlegt, eine PCR-Pflicht nach der Heimkehr einzuführen. Bei der ÖVP und bei den von der Partei regierten Bundesländern stoß dieser Vorschlag auf Kritik. Die Lage in den Spitälern sei stabil und die Infektionszahlen würden nur langsam steigen. Es sei dennoch nicht auszuschließen, dass in den kommenden Tagen neue Maßnahmen verkündet werden. 

Registrierungspflicht bleibt aufrecht, Maskenpflicht fällt

In der Sitzung wurde beschlossen, dass die Registrierungspflicht in der Gastronomie weiterhin aufrecht bleibt. Mit dem heutigen Donnerstag ist die Maskenpflicht im Handel in allen Bundesländern außer Wien gefallen. Dabei sind Lebensmittelgeschäfte, Apotheken und Banken eine Ausnahme – hier muss der Mund-Nasen-Schutz weiterhin getragen werden. 

Zudem wird in Wien im kompletten Handel weiterhin die Maskenpflicht bestehen bleiben – auch in Kinos, Theatern und Gotteshäusern muss der Mundschutz getragen werden. 

Die Nachtgastronomie wird ab Donnerstag mit strengeren Regeln fortfahren. Nur geimpfte oder PCR-getestete Gäste dürfen in Clubs und Discos eintreten. Eine Genesung und ein Antigentest rechen für den Eintritt nicht mehr aus. Das stößt bei vielen BeitreiberInnen auf Empörung, da die vorgesehenen Maßnahmen nicht für Zeltfeste gelten. 

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