Gurgeltest in Wien

APA - Austria Presse Agentur

Fast 10.000 Corona-Neuinfektionen durch Omikron

Durch die Omikron-Welle sind die Corona-Neuinfektionen in Österreich auf fast 10.000 Fälle angestiegen.

Aufgrund von technischen Problemen beim Epidemiologischen Melderegister (EMS) wurde die Zahl der Corona-Neuinfektionen am Mittwoch erst am späten Nachmittag veröffentlicht.

Die aktuelle Omikron-Welle schlägt sich nieder: 9.761 Neuinfektionen wurden in Österreich registriert. Aktuell sind 1.010 Corona-Erkrankte hospitalisiert, davon liegen 309 Personen auf Intensivstationen. 

Mit fast 10.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden hat sich am Mittwoch die Intensität der fünften Corona-Welle in Österreich weiter beschleunigt. Nach rund 5.500 bestätigten Fällen am Vortag kamen aufgrund der Dominanz der Omikron-Virusvariante 9.761 neue Fälle dazu, wie aus den wegen fehlerhafter Labormeldungen verzögert übermittelten Zahlen des Innen- und Gesundheitsministeriums hervorging. Das entsprach einer Zunahme um 77,6 Prozent innerhalb eines einzigen Tages.

Bisher gab es in Österreich insgesamt 1.304.086 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (5. Jänner 2022, 10:30 Uhr) sind österreichweit 13.802 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 1.245.294 wieder genesen. 

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Die Corona-Neuinfektionen in den Bundesländern:

  • Burgenland: 121
  • Kärnten: 155
  • Niederösterreich: 1.263
  • Oberösterreich: 1.029
  • Salzburg: 1.587
  • Steiermark: 675
  • Tirol: 1.413
  • Vorarlberg: 327
  • Wien: 3.191

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Impfrate gesunken

Die offizielle Impfrate ist in Österreich trotz 46.651 weiterer Stiche am Dienstag von 70,9 Prozent auf 70,3 Prozent gesunken. Grund ist das Auslaufen der Impfzertifikate-Gültigkeit mit ausschließlich einer Janssen-Impfung (Johnson & Johnson) am 3. Jänner, denn die damit einhergehende Anpassung des Datenstands der Impfzertifikate wurde heute, Mittwoch, vorgenommen. Von den 46.651 Impfungen am Dienstag waren 5.127 Erststiche (elf Prozent), 15.444 Zweitstiche (33 Prozent) und 26.080 Drittstiche (56 Prozent).

Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 76 Prozent, in Niederösterreich haben 72,3 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 70,4 Prozent. Bei den restlichen Bundesländern liegt dieser Wert unter dem Österreichschnitt von 70,3, am niedrigsten ist er weiterhin in Oberösterreich mit 66,1 Prozent.