Am Montag verzeichneten die Behörden in der Region innerhalb von 24 Stunden 1.290 neue Fälle – so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Fast 80 Prozent der Neuinfektionen seien im Westen und Süden der Metropole Sydney bestätigt worden, teilten die Behörden mit.
Regional-Premierministerin Gladys Berejiklian kündigte mögliche Lockerungen der Beschränkungen an, wenn 70 Prozent der Bevölkerung geimpft seien. Dies werde voraussichtlich im Oktober der Fall sein. Jedoch sollen die strengen Regeln nur für vollständig Geimpfte gelockert werden.
"Impfungen sind der Schlüssel zu unserer Freiheit und zur Verringerung der Ausbreitung des Virus", sagte Berejiklian. Bisher seien 36 Prozent der rund acht Millionen Einwohner von New South Wales an der australischen Ostküste vollständig geimpft.
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Fluggesellschaft führt Impfpflicht für MitarbeiterInnen ein
Gleichzeitig kündigte die Fluggesellschaft Virgin Australia an, dem Beispiel der größten Airline Qantas zu folgen und ebenfalls eine Impfpflicht für die MitarbeiterInnen einzuführen. Qantas hatte bereits Mitte August für Piloten, Flugbegleiter und Bodenpersonal eine Frist bis zum 15. November gesetzt, um sich impfen zu lassen.
Die restlichen MitarbeiterInnen bekommen bis Ende März 2022 Zeit. Bei Virgin Australia soll der gleiche Zeitrahmen gelten. Ausnahmen gibt es nur aus medizinischen Gründen.
Das 25-Millionen-Einwohnerinnenland Australien war dank strenger Regeln und geschlossener Außengrenzen lange Zeit erfolgreich im Kampf gegen das Virus. Experten machen die schleppend angelaufene Impfkampagne und die Delta-Variante für die steigenden Zahlen verantwortlich.