APA - Austria Presse Agentur

Coronakrise ließ Bargeldzahlungen einbrechen

Die Coronakrise hat die Zahlungsgewohnheiten der Österreicher verändert. Bargeldzahlungen sind um 39 Prozent zurückgegangen, Mobile Banking hat hingegen deutlich zugenommen, zeigt eine Umfrage der Boston Consulting Group (BCG).

Zahlungen mit Debitkarten sind hierzulande um 20 Prozent angestiegen, Internet Banking um 16 Prozent.

7 Prozent der (über 500) Befragten haben sich aufgrund der Krise zum ersten Mal für digitale Kanäle angemeldet. Weltweit waren es 16 Prozent. "Der geringe Anstieg ist dadurch begründet, dass schon vor der Krise ein hoher Anteil der Österreicher digitale Kanäle genutzt hat", heißt es seitens BCG.

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Jeder Fünfte in Österreich plant laut dieser Umfrage, Bankfilialen künftig weniger oder nach Beendigung der Krise gar nicht mehr zu nutzen. Das Vertrauen der Österreicher in Banken ist aber mit 83 Prozent hoch - international liegt dieser Wert bei nur 70 Prozent.

Für die täglichen Bankgeschäfte nutzten die Österreicher während der Coronazeit Mobile Banking (56 Prozent), Bankomaten (44 Prozent) und die Homepage der jeweiligen Bank am PC (40 Prozent). 17 Prozent besuchten eine Bankfiliale, 13 Prozent kontaktierten ihren Bankbetreuer.