APA - Austria Presse Agentur

Coronalockerung ließ im Sommer die Telefone ruhen

Die Lockerungen der Coronamaßnahmen im Sommer führten auch dazu, dass die Österreicherinnen und Österreicher weniger telefonierten. Sie verbrachten zwischen Juli und September 6.742 Millionen Minuten am Handy oder Telefon - um elf Prozent weniger als in den drei Frühjahrsmonaten davor. Das sei sicher darauf zurückzuführen, dass persönliche Treffen wieder im Vordergrund standen, sagt RTR-Geschäftsführer Klaus Steinmaurer. Telefoniert wird dabei praktisch nur mehr am Handy.

Denn von den gesamten Gesprächsminuten entfielen im dritten Quartal nur mehr sieben Prozent (473 Millionen Minuten) auf Festnetze, der Rest auf Mobilfunk. Die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) geht davon aus, dass es im vierten Quartal - mit der Rückkehr strikter Lockdowns - wieder einen deutlichen Anstieg der Telefonieminuten geben wird. Im Zweiten Quartal (April bis Juni) hatten die Menschen in Österreich 7.018 Millionen Minuten in Mobilnetzen und 558 Millionen Minuten in Festnetzen telefoniert.

Im dritten Quartal gewannen alle Anbieter auf Kosten des Marktführers A1 Telekom Austria geringfügig Marktanteile. A1 kam Ende September auf 39 Prozent (-0,9 %), Magenta auf 25,5 Prozent (+0,2 %) und Drei auf 23,7 Prozent (+0,1 %). Dahinter folgten Hot mit 7,1 Prozent (+ 0,4 %) und Spusu mit 2,4 Prozent (+ 0,2 %).