Katzen sind "soziale Einzelgänger".

APA/zb/Martin Schutt

Coronavirus erstmals in Haustieren nachgewiesen

In den USA ist erstmals in Haustieren das Coronavirus nachgewiesen worden.

Zwei Hauskatzen im Staat New York seien positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestet worden, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC am Mittwoch mit. Beide Tiere, die an verschiedenen Orten lebten, hätten Atemwegsbeschwerden aufgewiesen. In einem Fall sei auch der Besitzer der Katze zuvor positiv auf das Virus getestet worden.

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Die Behörde teilte mit, es gebe derzeit keine Beweise dafür, dass Haustiere eine Rolle bei der Verbreitung des Coronavirus spielten. Es gebe daher keinen Grund für Maßnahmen gegen Haustiere. Die Gesundheitsbehörde riet dazu, Haustiere außerhalb des eigenen Haushalts möglichst nicht mit anderen Tieren oder Personen in Kontakt kommen zu lassen. Erkrankte Personen sollten sich von ihren Haustieren und von anderen Tieren fernhalten.

Auch nach Einschätzung deutscher Wissenschafter spielen Haustiere bei der Verbreitung des Coronavirus keine relevante Rolle. Für Tierhalter generell, nun aber ganz besonders für Menschen mit Coronavirus-Infektionen, sei es wichtig, Hygieneregeln im Umgang mit ihrem Tier zu beachten, hieß es zuletzt beim Friedrich-Loeffler-Institut. Dazu gehörten zum Beispiel Hände waschen und das Vermeiden von Anniesen oder Anhusten.