Der Hafen von Triest.

APA - Austria Presse Agentur

Costa Crociere startet erste Kreuzfahrt nach Lockdown

Nach einem fast sechsmonatigen Stillstand hat die italienische Reederei Costa Crociere wieder ihre Kreuzfahrten im Mittelmeerraum aufgenommen. Am Sonntagabend startete das Schiff Costa Deliziosa vom Hafen Triest in Richtung Sizilien.

An Bord gingen 350 Passagiere, was deutlich unter der Kapazität des Kreuzfahrtschiffes lag, sowie 700 Crewmitglieder. Eine Woche lang wird die Kreuzfahrt dauern, die vor allem italienische Adria-Häfen ansteuern wird. Die Kreuzfahrtgesellschaft entwickelte strenge Anti-Covid-Sicherheitsmaßnahmen, die an Bord ihrer Schiffe gelten.

Seit dem Lockdown im März durften Kreuzfahrtschiffe in Italien nicht mehr verkehren. "Diese Kreuzfahrt ist für uns sehr wichtig, um die Sicherheitsprotokolle zu testen. Es ist schön für uns, eine Kreuzfahrt mit ausschließlich italienischen Destinationen anzubieten", so Massimo Brancaleoni, Manager von Costa Crociere.

"Wir sind sehr glücklich, dass wir nach sechs Monaten wieder Passagiere an Bord begrüßen dürfen. Wir haben in den letzten Wochen hart gearbeitet, um unseren Gästen die höchsten Sicherheitsbedingungen bei ihrer Reise zu garantieren", sagte Michael Thamm, CEO von Costa Crociere und Carnival Asia.

In den Sälen, an der Bar, in den Restaurants und in den Spielhallen der Schiffe darf es zu keinen Ansammlungen kommen. An Ausflügen darf sich nur eine beschränkte Zahl an Reisenden beteiligen. Den Passagieren muss die Temperatur gemessen werden. Eine weitere Costa Kreuzfahrt startet am 19. September von Genua in Richtung Malta.