APA - Austria Presse Agentur

Das Coronavirus in Österreich in Zahlen

Seit 16. März steht Österreich wegen der Maßnahmen zur Bekämpfung des neuartigen Coronavirus weitgehend still. Im Folgenden die wichtigsten Eckdaten und Zahlen.

DIE ERKRANKUNGEN

7.040 bestätigte Infektionen wurden bis Freitag 9.30 Uhr in Österreich gezählt. Weltweit ist es mehr als eine halbe Million.

58 Menschen sind dem Coronavirus in Österreich zum Opfer gefallen. Weltweit gibt es über 24.000 Tote.

225 Personen werden als bereits wieder genesen geführt.

800 infizierte Patienten werden aktuell im Krankenhaus behandelt.

128 davon befinden sich auf einer Intensivstation.

2.451 - So viele Intensivbetten gibt es in Österreichs Spitälern. Ziel der Maßnahmen: diese Grenze nicht zu überschreiten.

40.000 Corona-Tests wurden in Österreich bisher insgesamt durchgeführt - zuletzt etwa 4.000 pro Tag.

15.000 Tests pro Tag hat die Regierung als Ziel ausgegeben.

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DER SHUTDOWN

12 - Seit zwölf Tagen steht Österreich still: Geschäftsschließungen und Ausgangsbeschränkungen gelten seit 16. März. Auch Schulen und Kindergärten sind weitgehend leer, viele Arbeitnehmer sind auf Home Office umgestiegen.

17 - Zumindest bis Ostermontag am 13. April wird der "Shutdown" noch dauern - also noch mindestens 17 Tage. Jüngste Aussagen von Regierung und Experten lassen aber auf eine zumindest teilweise Verlängerung schließen.

1 Meter "Sicherheitsabstand" halten muss, wer trotzdem raus geht - zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Spazieren.

3.600 Euro Strafe riskiert, wer sich nicht an die Ausgangsbeschränkungen hält.

6.900 Anzeigen hat es laut Innenministerium bisher gegeben.

782.000 Menschen stehen in ihrer Heimatgemeinde unter Quarantäne. Allen voran alle 279 Tiroler Gemeinden sowie Wintersportgebiete in Vorarlberg, Salzburg und Kärnten.

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DIE WIRTSCHAFTLICHEN FOLGEN

163.200 zusätzliche Arbeitslose hat das AMS in den ersten zehn Tagen des "Shutdown" registriert. Anfang April wird - trotz Kurzarbeit - eine neue Kündigungswelle befürchtet.

38.000.000.000 - Mit einem 38 Mrd. Euro schweren Hilfspaket will sich die Politik gegen die Wirtschaftskrise stemmen.

21.500.000.000 - So groß ist die Lücke, die die Corona-Krise heuer in den Staatshaushalt reißt. Das entspricht 5,5 Prozent der Wirtschaftsleistung und wäre noch gut gelaufen - denn die Prognose der Wirtschaftsforscher ist "nach unten hin offen".