Das Salzburg Museum will 2020 die Besucher-Million knacken

Direktor Hochleitner zog Bilanz über das vergangene Jahr
Mit knapp 928.000 Besuchern hat das Salzburg Museum im vergangenen Jahr das zweitbeste Ergebnis in seiner Geschichte erzielt. Und 2020 soll die Million geknackt werden: Mit der Landesausstellung "Großes Welttheater - 100 Jahre Salzburger Festspiele" steht die größte Ausstellung des Museums ins Haus. Sie ist das zentrale Projekt im noch jungen Jahr.

Bei der Jahres-Pressekonferenz am Mittwoch zog Direktor Martin Hochleitner auch Bilanz über das vergangene Jahr. "Edle Gäste" lautete das Jahresthema, und dazu wurden Galerien und Museen eingeladen, ihre Verbindungen zu Salzburg sichtbar zu machen. So brachte etwa das Belvedere Faistauer, Schiele, Harta & Co. nach Salzburg. Erfreut zeigte sich Hochleitner darüber, dass im Vorjahr das Depot auf fast 5.000 Quadratmeter erweitert werden konnte. Außerdem sei die Neugestaltung des Festungsmuseums auch international auf gute Resonanz gestoßen, etwa mit den Texten in leichter Sprache.

Von den rund 600.000 Objekten im Bestand des Museums sind seit Dezember 2019 rund 100.000 im Internet abrufbar. Ziel sei es, nach und nach die Sammlungen in ihrem Umfang und ihrer Komplexität der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Neben der Landesausstellung steht für das Salzburg Museum heuer auch das 50-Jahr-Jubiläum des Keltenmuseums Hallein an. Dazu wird es eine Schau zum Thema Holz geben, gefolgt von "Keltischen Klängen" und einer Sonderausstellung "Kelten für Kinder". Auch erstmalige "Highland Games", ein Wochenende zum Thema "Körperbemalung und Tätowierungen in der Urgeschichte" und eine Archäologische Tagung haben es ins Jubiläumsprogramm geschafft.

Das Panorama-Museum rückt ab Juni mit der Schau "Stadtansichten" die Kosmoramen des Reisemalers Hubert Sattler ins Licht. Dabei führt er uns in Städte Europas und Amerikas der zweien Hälfte des 19. Jahrhunderts. Und im Haupthaus, der Neuen Residenz, kommt nach der Landesausstellung der Salzburger Künstler Alfred Haberpointner mit Arbeiten der letzten 20 Jahre, kündigte Chefkurator Peter Husty an.

Das ebenfalls zum Salzburg Museum gehörende Spielzeugmuseum ist laut Hochleitner "wirklich eine Erfolgsgeschichte". Dort gibt es ab Februar "Mein Lieblingsspielzeug" zu sehen, im November folgen "Bauklotz, Ziegel Holzbaustein!".

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