Das betrifft vor allem den Osten, wie Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Österreichischen Unwetterzentrale, erläuterte. "Der Wasserstand des Neusiedler Sees wird in den kommenden Tagen den Negativrekord aus dem Jahre 2003 unterbieten", meinte Spatzierer.
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Damals hatte der Neusiedler See unter einer außergewöhnlichen Trockenperiode gelitten, so dass Ende September ein Wasserstand von 115,05 Meter über Adria verzeichnet wurde. Davon erholte sich der See erst 2006 wieder richtig. Seit 2020 ist der Wasserstand wieder rückläufig. Vor wenigen Tagen wurde damit begonnen, in der Ruster Bucht Schlamm abzusaugen, um die Wassersäule um 25 Zentimeter zu erhöhen. Geplant ist außerdem die Wasserzuleitung aus der ungarischen Moson-Donau.
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Wie der Wetterdienst Ubimet in einer Aussendung festhielt, ist - was die Niederschlagsmengen betrifft - der Juli bisher vor allem in Osttirol und Kärnten sowie von Vorarlberg bis ins Hausruckviertel und im östlichen Flachland deutlich zu trocken ausgefallen. Zum Teil gab es in diesen Regionen weniger als die Hälfte der im Jahresvergleich üblichen Niederschlagsmengen. Besonders markant fielen die Abweichungen mit nur zehn Prozent des Solls vom Lienzer Talboden bis in die Gurktaler Alpen aus. Auch in der Bundeshauptstadt wurde nur 35 Prozent der üblichen Niederschlagsmenge registriert.