APA - Austria Presse Agentur

Diskussion um Gültigkeitsdauer der Coronatests

In Wien werden künftig Coronatests weniger lang als 3-G-Nachweis gültig sein als bisher. Die Ärztekammer begrüßt diese Maßnahme.

Der Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres sprach sich im Ö1 Morgenjournal für eine österreichweite derartige Regelung aus. "Wenn man jetzt bei einem negativen Test drei Tage lang Gültigkeit hat, dann ist das eine relativ lange Zeit, in der man sich anstecken kann und auch andere anstecken kann", begründetet Szekeres.

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Auch SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hat die Bundesregierung aufgefordert, es Wien gleichzutun. Kärnten und die Steiermark ließen am Mittwoch gegenüber der APA wissen, auf eine bundeseinheitliche Regelung zu warten.

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Ab September sind in Wien Antigen-Schnelltests nur mehr 24 statt bisher 48 Stunden gültig. Bei PCR-Tests wird die Frist von 72 auf 48 Stunden reduziert. "Eine kürzere Gültigkeit der Tests schützt vor Infektion", betonte Szekeres gegenüber dem ORF.

In Kärnten gibt es derzeit keine Bestrebungen, die bisherigen Test-Vorgaben zu ändern. Wie Gerd Kurath vom Landespressedienst sagte, wäre es aus Sicht des Landes aber wünschenswert, wenn überall die gleichen Gültigkeitsdauern gelten würden: "Schon jetzt sind die verschiedenen Gültigkeiten der einzelnen Tests für manche wenig überschaubar. Wenn dann noch Bundesländer eigene Regelungen haben, wird das komplett unübersichtlich." Aus dem Büro der steirischen Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) hieß es, dass auf eine bundeseinheitliche Lösung gewartet werde.