APA - Austria Presse Agentur

Donald Trump: "Corona betrifft praktisch niemanden"

In einer Rede verharmloste der US-Präsident die Auswirkungen der Corona-Pandemie in den Vereinigten Staaten erneut.

Seit Beginn der Corona-Pandemie verharmlost Donald Trump die Ausbreitung des Coronavirus in den USA. Zwischenzeitlich offenbarten Audio-Aufnahmen, dass der Präsident von Anfang an um die Gefahren des Virus wusste und diese in der Öffentlichkeit bewusst herunterspielen wollte. Nun erklärt er erneut öffentlich, dass Corona seiner Meinung nach "praktisch niemanden" betrifft.

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Auf einer Wahlveranstaltung in Ohio sprach der US-Präsident über die Ausbreitung des Virus in den USA – und darüber, welche Gruppen tatsächlich davon betroffen sind. "Es betrifft ältere Leute, ältere Leute mit Herzproblemen und anderen Problemen. Wenn sie andere Probleme haben, dann betrifft es das", so der Präsident in seiner Rede. 

Junge Leute hingegen hätten ein so starkes Immunsystem, dass ihnen das Coronavirus nicht gefährlich werden kann. "Es betrifft praktisch niemanden. Es ist eine erstaunliche Sache. Übrigens: Öffnet eure Schulen!" Die Zahl der Corona-Todesfälle in den USA stieg nur wenige Stunden später auf über 200.000, wie die "New York Times" berichtet