Drei ungarische Bergsteiger aus Priel-Klettersteig gerettet

Ein Hubschrauber konnte die drei Bergsteiger bergen
Drei ungarische Bergsteiger sind Freitagabend von der Bergrettung aus dem Priel-Klettersteig im Pyhrngebiet gerettet worden. Die zwei Frauen und ein Mann gerieten in ein Gewitter und Starkregen und setzten einen Notruf ab. "Sie konnten auf dem extrem anspruchsvollen, langen Klettersteig nicht mehr weiter", sagte der Ortsstellenleiter der Bergrettung Hinterstoder, Martin Hackl zur APA.

Trotz Gewitterwarnung sind der 53-jährige Mann und die beiden Frauen im Alter von 49 und 34 Jahren erst gegen Mittag eingestiegen. Gegen 17.00 Uhr, als sie die Einsatzkräfte alarmierten, waren sie erst in der Mitte der Kletterpassage. Bergretter aus Hinterstoder und Vorderstoder, sowie ein Alpinpolizist machten sich trotz starken Regens auf den Weg."Wir haben uns vergewissert, dass nachfolgend keine Gewitter mehr kommen", sagte Hackl. Nach drei Stunden mühevollen Aufstiegs waren die 20 Retter bei den Kletterern auf rund 2.000 Meter Seehöhe. Sie versorgten die Bergsteiger mit Wärmewesten und einem Biwakzelt.

Der angeforderte Hubschrauber konnte zunächst wegen des starken Nebels nicht zum Einsatzort fliegen. Nach einer Wetterberuhigung, versuchte der ÖAMTC Hubschrauber C14 die drei Ungarn zu bergen. Doch die Position der Bergsteiger war zu exponiert. Die Bergretter brachten die Bergsteiger weiter nach unten an eine zugänglichere Stelle. Dort konnte sie der Hubschrauber schließlich aufnehmen und ausfliegen.

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