Dank der "intensiven Arbeit" des in Istanbul eingerichteten Koordinationszentrums für die Getreideexporte sei für Freitag die Abfahrt von drei Schiffen geplant, teilte am Donnerstagabend der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar laut der Nachrichtenagentur Anadolu mit.
Erstmals Frachtschiff ausgelaufen
Auf Grundlage eines von der Türkei vermittelten Abkommens war am Montag erstmals seit Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine ein Frachtschiff mit Getreide aus ukrainisch kontrolliertem Gebiet ausgelaufen. Die "Razoni", beladen mit 26.000 Tonnen Mais, wird der ukrainischen Botschaft im Libanon zufolge Sonntagfrüh im dortigen Hafen von Tripoli erwartet.
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Agrarexporte über die ukrainischen Schwarzmeerhäfen waren wegen des russischen Angriffskrieges zuletzt monatelang blockiert gewesen. Über diesen Weg wurden nach EU-Zahlen bis vor dem Krieg rund 90 Prozent der Ausfuhren von Getreide und Ölsaaten abgewickelt, die vor allem für Länder in Afrika und dem Nahen Osten von großer Wichtigkeit sind.