APA - Austria Presse Agentur

Ehemann nach Tötung von Frau im Bezirk Baden geständig

Nach der Tötung einer 57-Jährigen Ende August in einem Einfamilienhaus in Oberwaltersdorf (Bezirk Baden) hat der 64-jährige Ehemann am Donnerstag die Bluttat gestanden.

Triggerwarnung: In diesem Beitrag werden Gewalt, Missbrauch und Drohungen beschrieben.

Tatwaffe war nach Angaben von Verteidiger Manfred Arbacher-Stöger ein Meißel. Plädiert werde nun auf Totschlag, bestätigte der Jurist einen Onlinebericht der "Kronen Zeitung". Ins Treffen geführt wurden Unstimmigkeiten in der Beziehung des Paares.

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Erich Habitzl, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, bestätigte der APA ebenfalls das Geständnis des 64-Jährigen. Bereits zuvor war eine mögliche Tatwaffe gefunden worden, wie auch der "Kurier" berichtete. Diesbezüglich seien allerdings noch Untersuchungsergebnisse abzuwarten, betonte der Sprecher der Anklagebehörde.

Der Beschuldigte hatte zunächst angegeben, das Opfer in den Morgenstunden des 24. August gefunden zu haben und war als Zeuge geführt worden. Einen Tag darauf wurde der Mann dann festgenommen. Es bestehe "dringender Tatverdacht", teilte die Polizei damals mit. Untersuchungshaft wurde verhängt.

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Laut Obduktion starb die 57-Jährige nach einer Gewalteinwirkung gegen den Kopf. Die Frau erlitt demnach Stichverletzungen.

Wer Erfahrungen mit Gewalt oder sexuellen Übergriffen erlebt oder in der Vergangenheit erlebt hat, kann sich kostenlos und anonym an die Frauenhelpline gegen Gewalt 0800/222-555, www.frauenhelpline.at, an die Onlineberatung für Mädchen und Frauen im HelpChat, www.haltdergewalt.at, an die Frauenhelpline für gehörlose Frauen, www.oegsbarrierefrei.at/bmf/hilfseinrichtungen/ oder an die Männerberatungsstelle unter 0720 / 70 44 00, https://www.maennerinfo.at wenden.