Bizarres Posting: FPÖ-Politiker macht Sigi Maurer für Messerattacken verantwortlich

Wurden im Fall Maurer Ermittlungsdaten nicht ordnungsgemäß gelöscht?
In einem Facebook-Posting bringt der Linzer Vizebürgermeister die Grüne-Politikerin mit Messerattacken in Verbindung.

Nach dem erfolgreichen Comeback der Grünen wird Sigi Maurer, die in den vergangenen Monaten vor allem durch die Craftbeer-Causa von sich reden machte, wieder in den Nationalrat einziehen. Dem FPÖ-Politiker Markus Hein scheinen diese Aussichten sehr zu missfallen.

In einem mittlerweile gelöschten Facebook schrieb der Linzer Vizebürgermeister: "Von 2016 bis 2018 hat sich die Zahl der Messer-Attacken mehr als verdoppelt. Österreichweit gab es bereits sechs kriminelle Vorfälle mit Messern pro Tag. Ich hatte gerade einen Alptraum ..."

Darunter zu sehen war ein maskierter Mann mit blutigem Messer neben einem Foto von Sigi Maurer, der mittels Bildbearbeitung eine Kappe mit der Aufschrift "Innenminister*In" aufgesetzt wurde. Das Posting impliziert Sigi Maurers Mitschuld an bisherigen Messerattacken und deutet gleichzeitig an, dass es mit Maurer als Innenministerin wohl zu noch mehr kommen würde.

Maurer selbst kommentierte einen Tweet, der das Posting aufgreift, mit den Worten "Stil der FPÖ aktuell." Wie der "Standard" berichtet, war Markus Hein zuvor mit der rechtsextremen "Identitären Bewegung" in Verbindung gebracht worden.

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