Ermittlung gegen Verdächtige in Fall um erfrorene Kärntnerin
Bewusstlos oder zumindest bewegungsunfähig erfror sie. Hinweise haben nun ergeben, dass drei Männer als Verdächtige infrage kommen, bestätigte die Staatsanwaltschaft Klagenfurt am Mittwoch entsprechende Medienberichte.
Ermittlungsverfahren gegen drei Männer
"Es gibt Verdächtige, aber das ist alles noch vage", sagte Behördensprecherin Tina Frimmel-Hesse zur APA. Das Ermittlungsverfahren werde nun nicht mehr gegen Unbekannt, sondern gegen die drei Männer geführt. Es handelt sich bei ihnen teilweise um Angehörige des Opfers. "Aber sie sitzen noch nicht in Haft, weil es noch keinen dringenden Tatverdacht gibt", so Frimmel-Hesse. Man müsse zuerst weitere Beweisergebnisse abwarten. Ein schriftliches Obduktionsergebnis liege bisher nicht vor, außerdem seien noch sehr viele DNA-Auswertungen ausständig.
Am 8. Februar fand ein Mädchen auf dem Weg zur Schule die tote Frau. Sie hatte den Abend zuvor bei Nachbarn verbracht. In der Nacht auf dem Nachhauseweg wurde sie mit einem stumpfen Gegenstand, es könnten auch Fäuste gewesen sein, niedergeschlagen. Bei deutlichen Minusgraden erfror sie unweit ihres Wohnhauses.
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