APA - Austria Presse Agentur

Ermittlungen nach Brandanschlag bei FPÖ NÖ dauern an

Nach dem Brandanschlag auf die Landesgeschäftsstelle der FPÖ Niederösterreich in St. Pölten und der Festnahme eines der vier Tatverdächtigen gehen die Ermittlungen nach Polizeiangaben "Tag und Nacht" weiter. Zu der Person, die sich bei dem Attentat verletzt hatte, wurden seitens der Behörden auch am Dienstag keine Angaben gemacht. Laut Medienberichten soll es sich um einen Afghanen handeln.

Aufgrund der Erhebungen zu weiteren Mittätern würden in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft St. Pölten "derzeit keine weiteren Details über den Festgenommenen" bekanntgegeben, hatte die Polizei am Montag mitgeteilt. Der Verdächtige habe Brandverletzungen aufgewiesen und sich deshalb in einem Krankenhaus behandeln lassen. Es soll sich um ein Spital in Wien gehandelt haben. Wann die Festnahme erfolgt ist, wurde vorerst nicht mitgeteilt.

Auch die Staatsanwaltschaft St. Pölten verwies darauf, dass "im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen" keine weiteren Angaben gemacht würden. Über den festgenommenen Beschuldigten wurde bereits die U-Haft verhängt.

An dem Anschlag waren vier Personen beteiligt. Die Angriffe auf die freiheitliche Landesparteizentrale am Montag der Vorwoche in der Zeit von 1.40 bis 2.07 Uhr erfolgten laut Polizei mit Wurfbrandsätzen. Auf einem von der FPÖ Niederösterreich veröffentlichten Überwachungsvideo war zu sehen, dass sich einer der Täter selbst angezündet hatte. Dieser Mann suchte in der Folge ein Krankenhaus auf und wurde dort festgenommen.