Erster Wolf in Oberösterreich abgeschossen
"Die Sicherheit der Menschen und der Bestand unserer bäuerlichen Familienbetriebe werden in unserem Bundesland gewahrt", betonte Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) gegenüber der APA am Mittwoch. Das erlegte Tier wird dem Institut für Wildtierkunde an der VetMed (Veterinärmedizinische Universität) Wien übergeben. Dort werden DNA-Proben genommen und der Mageninhalt untersucht. Es dürfte sich nicht um das Leittier handeln, von dem es bereits DNA-Proben gebe, sondern um eine jüngere Wölfin, erfuhr die APA.
Um die Jägerschaft vor Anfeindungen zu schützen, sollen Ort und Vollzugsperson des Abschusses geheim bleiben. Jägerinnen und Jäger aus insgesamt 20 Jagdrevieren waren legitimiert, den Problemwolf zu bejagen, weil ihre Jagdreviere im vorgeschriebenen Zehn-Kilometer-Radius - ausgehend von der letzten Vergrämung in Unterweißenbach - liegen. Ein tatsächlicher Abschuss konnte aufgrund der schwierigen örtlichen und jagdlichen Gegebenheiten aber nicht vorausgesetzt werden. Bereits zweimal war in Oberösterreich ein Wolf zum Abschuss freigegeben, ohne dass es dazu kam.
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