Essensrationen für Flüchtlinge in Uganda erneut gekürzt

Schon im April mussten die Rationen gekürzt werden
Mehr als eine Million geflohene Menschen in Uganda müssen aufgrund von mangelnden Spenden ab Februar mit noch weniger Essen auskommen.

Die Rationen müssten zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres gekürzt werden, teilte das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen, das in diesem Jahr den Friedensnobelpreis erhalten hat, in Genf mit. Die Menschen bekommen dann nur noch 60 Prozent der eigentlich nötigen Kalorien.

In dem afrikanischen Land haben fast 1,3 Millionen Menschen Zuflucht gefunden, vor allem aus dem Südsudan, Kongo und Burundi. Das WFP habe bisher nur die Hälfte der Gelder bekommen, die für die nötigste Unterstützung gebraucht werden, sagte WFP-Sprecher Tomson Phiri.

Schon im April 2020 wurden die Essensrationen gekürzt. Mit der neuen Rationierung erhielten die Betroffenen dann nur noch 60 Prozent der eigentlich nötigen Kalorien. Dies sei nur abzuwenden, wenn das WFP umgehend knapp 96 Millionen Dollar (rund 79 Millionen Euro) an zusätzlichen Mitteln erhalte, so Phiri.

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