EU-Botschafter wollen sich auf EU-weite Reiseregeln einigen

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Die EU-Botschafter in Brüssel wollen am Freitag zu einer Einigung für die Einführung EU-weit gültiger Reiseregeln zur Eindämmung der Coronapandemie kommen.

Bereits am Mittwoch hatte es Beratungen über einheitliche Test- und Quarantänepflichten und gemeinsame Schwellenwerte für Neuinfektionen gegeben. Kommenden Dienstag könnte das voraussichtlich als Empfehlung formulierte Papier bei dem Rat der Europaminister in Luxemburg angenommen werden, an dem auch EU-Ministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) teilnehmen wird. Wie aus einem Kompromissvorschlag der deutschen EU-Ratspräsidentschaft hervorgeht, könnten sich die Länder auf Kriterien für eine Art Corona-Ampel, also eine gemeinsame Karte einigen, auf der Regionen je nach Infektionsgeschehen farblich markiert sind.

Für Gebiete mit wenigen Corona-Fällen sollen die Staaten keine Beschränkungen erlassen. Die Karte soll von der Europäischen Gesundheitsagentur ECDC erstellt und jede Woche aktualisiert werden. Damit sollen erneute, unilaterale Grenzschließungen und Reisewarnungen im EU-Binnenmarkt vermieden werden.

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