15 EU-Länder nehmen afghanische Geflüchtete auf, Österreich nicht

EU-Länder einigten sich auf Aufnahme von 40.000 Flüchtlingen
15 EU-Länder nehmen rund 40.000 besonders schutzbedürftige Menschen aus Afghanistan auf. Österreich ist nicht dabei.

Österreich werde sich nicht daran beteiligen, hieß es am Freitag aus der EU-Vertretung Österreichs in Brüssel auf APA-Anfrage. Damit verfolgt der neue Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) den Kurs seines Vorgängers und jetzigen Bundeskanzlers Karl Nehammer, der sich stets gegen weitere Aufnahmen aussprach.

In den vergangenen Monaten haben die EU-Staaten nach Angaben der Kommission bereits rund 28.000 Menschen aus dem Land evakuiert. Die nun genannten 40.000 kommen demnach hinzu. Einem Brief der EU-Innenkommissarin Ylva Johansson zufolge gibt es ganz konkret 38.146 Zusagen - die meisten davon, rund 25.000 Flüchtlinge, will Deutschland aufnehmen, berichtete die Deutsche Presseagentur (dpa).

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