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EU-Kommission will Einreisen nach Europa erleichtern

Die EU-Kommission will die Einreise in die Europäische Union erleichtern. So sollen touristische Aufenthalte von Personen aus Drittstaaten möglich sein.

Das schlug die Brüsseler Behörde am Montag vor. Voraussetzung für die Einreise sei dann, dass eine Person aus einem Land komme, in dem eine "gute epidemiologische Situation" herrsche, heißt es in einem Vorschlag an die Mitgliedstaaten. 

Zudem müsse die Person einen vollständigen Impfschutz mit einem Vakzin vorweisen, das in der Europäischen Union zugelassen sei. Bei den zugelassenen Impfstoffen sei eine Erweiterung auf die Notfallliste der Weltgesundheitsorganisation WHO möglich, heißt es in dem Vorschlag der Kommission weiter.

Dieser Hinweis bezieht sich auf den russischen Impfstoff Sputnik V, der in der EU noch nicht zugelassen, aber bei der WHO gelistet ist.

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Kinder, die noch nicht geimpft werden können, sollen mit ihren geimpften Eltern einreisen dürfen, wenn sie einen negativen PCR-Test vorweisen können, heißt es in dem Vorschlag weiter. Die Kommission betont allerdings zugleich, dass angesichts von mutierten Viren Achtsamkeit weiter geboten sei. Dazu schlägt die Behörde eine "Notbremse" vor, mit der ein Einreiseverbot aus Mutationsgebieten schnell wieder verhängt werden kann.

Die 27 EU-Mitgliedstaaten müssen dem Vorschlag zustimmen. Erste Beratungen darüber auf technischer Ebene soll es nach Angaben der Kommission bereits am Dienstag geben. Die EU-Botschafter sollen darüber bei ihrem Treffen am Mittwoch sprechen.