Europas Ariane 6-Rakete soll nach Verzögerungen abheben
Das neue System vom Raketenbauer ArianeGroup soll Europas Raumfahrt wettbewerbsfähiger machen und einen eigenständigen Zugang zum Weltraum gewährleisten. Das Startfenster beginnt um 20:00 Uhr (MESZ) und wurde kürzlich seitens der ESA bis 24:00 Uhr ausgedehnt. Für den aus Tirol stammenden ESA-Chef, Josef Aschbacher, markiert Ariane 6 eine neue Ära der autonomen und vielseitigen Raumfahrt. 13 europäische Länder, darunter auch Österreich, waren am Bau der Rakete beteiligt, die 56 Meter hoch und 540 Tonnen schwer ist. So lieferte zum Beispiel die Firma Beyond Gravity Austria die Hochtemperatur-Thermalisolation für die Antriebe oder steuerte das Hightech-Unternehmen TTTech Teile des Datennetzwerks bei. Mit jeder Ariane 6 falle ein Umsatz für die österreichischen Firmen von etwa 500.000 Euro an, hieß es seitens der Forschungsförderungsgesellschaft FFG im Vorfeld des Starts.
(S E R V I C E - ESA-Infos zu Ariane 6: https://www.esa.int/ariane)
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