Europol: Schlag gegen terroristische Propagandaplattformen
Spanische Justizbehörden hätten neun Verdächtige festgenommen. Eine Fülle von Daten wurde demnach beschlagnahmt. Die Einsätze wurden von Europol und der EU-Justizbehörde Eurojust koordiniert.
Die Server unterstützten Europol zufolge Medien, die mit dem IS verbunden waren. Dabei ging es den Angaben zufolge um Radiosender, eine Nachrichtenagentur und Inhalte von sozialen Medien. Terroristische Anweisungen und Slogans wurden nach Angaben von Europol in mehr als 30 Sprachen, darunter auch Deutsch, verbreitet.
Die Ermittler hatten in zehn Ländern auch zugleich 13 Websites und vier Server geschlossen. Diese Websites ermöglichten es Terroristen und anderen gewalttätigen Extremisten, Popaganda zu verbreiten und Gewalt zu schüren, sagten Vertreter von Europol und Eurojust in Den Haag. Außerdem wurden Anleitungen zum Einsatz von Sprengstoffen veröffentlicht, Gelder gesammelt, Anschläge koordiniert und neue Mitglieder rekrutiert. An den Aktionen in dieser Woche waren in Deutschland die Staatsanwaltschaft in Nürnberg-Fürth und das Bundeskriminalamt beteiligt.
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