APA - Austria Presse Agentur

ExpertInnen besorgt über Impf-Nebenwirkungen bei jungen Männern

ForscherInnen untersuchten in einer Studie die Impfnebenwirkungen bei jungen Männern.

In Großbritannien wollen Wissenschafterinnen der Universität Oxford verschiedene Impfschemata bei 12- bis 16-Jährigen testen, um die Immunreaktionen und die milderen Nebenwirkungen zu untersuchen.

"Wir sind besorgt über das Risiko einer Herzmuskelentzündung, insbesondere bei der zweiten Dosis des Impfstoffs von Pfizer bei jungen Männern", erklärte der leitende ForscherInnen der Studie, Matthew Snape, gegenüber Reportern. 

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Im Rahmen der Untersuchung wird allen Teilnehmern eine erste Dosis des Impfstoffs von Pfizer und BioNTech verabreicht. Acht Wochen später folgt dann entweder eine zweite volle oder eine halbe Dosis des Pfizer-Impfstoffs, eine volle Dosis des Novavax-Impfstoffs oder eine halbe Dosis des Moderna-Vakzins.

Eine ähnliche Studie will Snape auch mit Erwachsenen durchführen und die Ergebnisse danach vergleichen. An der Universität Oxford war der Corona-Impfstoff von AstraZeneca entwickelt worden, den viele europäische Staaten nach Berichten über schwere Nebenwirkungen insbesondere bei jungen Frauen abgesetzt hatten.