APA - Austria Presse Agentur

Explosion in Langenzersdorf: Obduktionsergebnis steht aus

Nach der Explosion in einem Mehrparteienhaus in Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg) vom Freitag mit einem Toten ist das Ergebnis der Obduktion bis Montagnachmittag laut Friedrich Köhl von der Staatsanwaltschaft Korneuburg noch nicht vorgelegen.

Selbiges galt für die ebenfalls angeordnete Feststellung der Identität des männlichen Opfers. Die Explosion war offensichtlich bewusst herbeigeführt worden. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich teilte am Sonntag mit, dass die Verbindung der Therme mit der Gasleitung manipuliert worden sei. Die Anschlussmutter sei absichtlich abgeschraubt worden, um Gas ausströmen zu lassen.

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Die Detonation am Freitag in der Früh in der Langenzersdorfer Schulgasse 2 hatte neben dem Todesopfer auch einen Schwerverletzten und fünf Leichtverletzte gefordert. Die Leiche wurde noch am frühen Abend geborgen. Der Mann lag unter einem Schuttkegel. Die Identität sei "bisher nicht bekannt", sagte Chefinspektor Johann Baumschlager.

Mutmaßlich handelt es sich um einen 60-jährigen Bewohner des stark in Mitleidenschaft gezogenen Mehrparteienhauses. Das Mobiltelefon des Mannes war zum Zeitpunkt der Explosion in der Schulgasse eingeloggt. Spekuliert wird, dass Suizid vorliegen könnte.