Festnahme nach Tod von Kasseler Regierungspräsident

Walter Lübcke wurde auf der Terrasse seines Hauses entdeckt
Im Fall des getöteten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke soll es nach einem Medienbericht eine Festnahme gegeben haben. Bei dem Festgenommenen handle es sich um einen jüngeren Mann, der in privater Beziehung zu dem CDU-Politiker gestanden sein solle, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ("FAZ") am Samstagabend unter Berufung auf deutsche Ermittlerkreise.

Dort heiße es, man sei sich sicher, den Täter identifiziert zu haben. Auf die Spur des Mannes sei die Polizei durch die umfangreiche Auswertung privater Daten des Getöteten gekommen. Dazu habe dem Vernehmen nach auch die Auswertung seines Mobiltelefons gehört, schrieb die "FAZ" weiter. Offenbar habe es darüber hinaus weitere Anhaltspunkte gegeben, die zur Festnahme geführt hätten.

Lübcke war in der Nacht auf Sonntag gegen 0.30 Uhr auf der Terrasse seines Wohnhauses in Wolfhagen-Istha bei Kassel mit einer Schussverletzung am Kopf entdeckt worden. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Der Schuss war den Ermittlungen zufolge aus nächster Nähe abgegeben worden.

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