Festnahmen bei islamistischem Netzwerk in Wien
Die Befragungen der Verdächtigen würden laufen, hieß es in einem Statement. Die Sicherheitsbehörden seien in enger Abstimmung mit der Justiz. Nähere Details könne man "aus kriminaltaktischen Gründen" derzeit nicht nennen.
Die Sicherheitslage in Österreich und in Europa sei aktuell angespannt, weshalb Sicherheitsbehörden Vorsichtsmaßnahmen in Form von erhöhter Be- und Überwachung im öffentlichen Raum während der Feiertage treffen. Die Landespolizeidirektion Wien hatte am Vortag verstärkte Polizeipräsenz bei christlichen Veranstaltungen und Orten - etwa Kirchen, Gottesdiensten und Weihnachtsmärkten - angekündigt, sei doch die Terrorwarnstufe nach wie vor erhöht. Zivile und uniformierte Einsatzkräfte seien mit besonderer Ausrüstung und Langwaffen im Einsatz. Wenn notwendig, könne es auch zu Zutrittskontrollen kommen.
Der Kölner Dom war Ziel eines möglichen Anschlagsplanes, hatte die Deutsche Presse-Agentur berichtet, in der deutschen Stadt wurden die Sicherheitsmaßnahmen ebenso erhöht. Laut "Bild" soll in Wien besonders der Stephansdom gefährdet sein. Informationen der dpa zufolge könne es bei der verantwortlichen Gruppe möglicherweise einen Bezug zur Terrorgruppe Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK) geben.
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