APA - Austria Presse Agentur

Fliegerbombe in Frankfurt gesprengt

Bei der Sprengung einer Weltkriegsbombe im Fluss Main ist am Sonntag in Frankfurt eine 30 Meter hohe Wasserfontäne entstanden. Die beim Übungstauchen der Feuerwehr gefundene Weltkriegsbombe wurde am Mittag vom Kampfmittelräumdienst unschädlich gemacht, teilten Ordnungsamt und Feuerwehr mit. Da sich der Zünder nicht aus der Bombe entfernen ließ, habe er unter Wasser gesprengt werden müssen.

Vor der eigentlichen Sprengung wurden den Angaben zufolge mehrere kleine Sprengladungen gezündet, um zum Beispiel Fische und andere Wassertiere zu vertreiben. Insgesamt waren rund 350 Einsatzkräfte im Einsatz, unter anderem von der Landes-, Stadt- und Wasserschutzpolizei und der Feuerwehr.

Aus Sicherheitsgründen waren auf beiden Seiten des Mainufers Menschen aus den ersten Häuserreihen in einem festgelegten Bereich evakuiert worden. Weitere Anrainer wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und im Gefahrengebiet einen Aufenthalt im Freien für die Dauer der Evakuierungszeit zu vermeiden.