Flugzeugabsturz in Kasachstan möglicherweise durch Vereisung

Die Maschine stürzte in ein unbewohntes Haus
Nach dem Flugzeugabsturz mit zwölf Toten in Kasachstan in Zentralasien sehen die Ermittler Vereisungen als mögliche Hauptursache für das Unglück. Die Maschine sei vor dem Start vor zwei Wochen teilweise vereist gewesen, teilten die Behörden am Freitag der kasachischen Staatsagentur Kazinform zufolge in der Hauptstadt Nur-Sultan mit.

Das Flugzeug stand demnach vor dem Absturz zwei Tage auf dem Flughafen von Almaty. Vor dem Abflug sei es nur teilweise vom Eis befreit worden - die Flügel der Maschine nicht, hieß es.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die endgültige Unfallursache erst in gut einem Jahr feststehen wird. Die Behörden wollten zudem untersuchen, ob menschliches Versagen oder ein technischer Fehler als Ursache für das Unglück in Betracht kommen.

Die Maschine vom Typ Fokker-100 hatte kurz nach dem Start an Höhe verloren und war in ein unbewohntes Haus in einer Wohnsiedlung nahe dem Flughafen von Almaty gestürzt. Der Fluggesellschaft Bek Air wurde danach die Starterlaubnis vorübergehend entzogen.

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