Franz Ruf neuer Generaldirektor für öffentliche Sicherheit

Nehammer präsentierte Ruf als obersten Polizisten Österreichs
Der langjährige Salzburger Landespolizeidirektor Franz Ruf ist neuer designierter Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) präsentierte den Juristen, der seinen Karriereweg bis zum nunmehr obersten Polizisten Österreichs im Jahr 1989 bei der Bundesgendarmerie begonnen hatte, am Donnerstag in Wien.

Franz Ruf, Jahrgang 1968, trat im Dezember 1989 in die Bundesgendarmerie ein. Nach der Grundausbildung versah er Dienst am Gendarmerieposten Hallein im Salzburger Tennengau. Mit April 2001 wurde er Leiter der Gruppe Polizei und Verkehr an der BH St. Johann im Pongau. Im Oktober des selben Jahres promovierte er zum Doktor der Rechtswissenschaften. Nach weiteren beruflichen Stationen als stellvertretender Landespolizeikommandant und dann Sicherheitsdirektor avancierte Ruf am 1. September 2012 zum Landespolizeidirektor.

Mit seiner Bestellung wird der Posten des Generaldirektors für die öffentliche Sicherheit nach mehr als einem Jahr nicht mehr vakant sein. Die Begutachtungskommission habe Ruf als in hohem Ausmaß geeignet eingestuft, sagte Nehammer. Der designierte Generaldirektor sei Polizist und Jurist und verbinde dadurch beide Welten, die wichtig seien, um der Komplexität des Polizeialltags gerecht zu werden, so der Ressortchef bei der Vorstellung der "neuen Spitzenführungskraft im Bundesministerium für Inneres".

Gleichzeitig sprach der Minister dem in den Ruhestand tretenden Franz Lang als Direktor des Bundeskriminalamts und geschäftsführender Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit seinen Dank aus. Lang blicke auf eine "außergewöhnliche Polizeikarriere" zurück und sei der richtige Mann für all die Funktionen gewesen, in die er berufen war.

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