Frau nach Unfall in Wiener U-Bahn in kritischem Zustand
Die Frau wurde von der Berufsrettung erstversorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Sie befand sich nach Angaben von Berufsrettungssprecher Daniel Melcher in kritischem Zustand. Der Unfallhergang war Gegenstand von Ermittlungen.
Der Unfall ereignete sich demnach kurz vor 18.00 Uhr. Laut den Wiener Linien wartete die 60-Jährige am Bahnsteigrand auf einen Zug. Sie wurde von der einfahrenden Garnitur erfasst und kam auf dem Bahnsteig zu liegen. Der Fahrer des Zuges verständigte sofort die Leitstelle, diese setzte die Rettungskette in Gang. Die Wiener Linien und das Verkehrsunfallkommando der Polizei untersuchten den Unfallhergang. Der U-Bahn-Lenker wurde vom Kriseninterventionsteam betreut.
Die U4 konnte aufgrund dieses Vorfalls bis 18.30 Uhr nicht zwischen Längenfeldgasse und Kettenbrückengasse fahren. Danach wurde die Linie in diesem Bereich in beide Richtungen nur auf einem Gleis geführt, die Station Margaretengürtel wurde nicht eingehalten. Kurz vor 19.00 Uhr nahm die U4 wieder den durchgehenden Betrieb auf.
Erst am 29. Oktober waren zwei "U-Bahnsurfer" bei der Wiener U4-Station Schönbrunn schwer verunglückt. Am Donnerstag wurde bekannt, dass ein 18-Jähriger wie sein 17-jähriger Kompagnon seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Insgesamt waren vier junge Männer kurz nach 16.00 Uhr auf das Dach eines aus Hütteldorf kommenden U4-Zuges geklettert, um darauf zu "surfen". Die beiden Verstorbenen schlugen bei der Einfahrt in die Station Schönbrunn bei einer Fußgängerbrücke an und verletzten sich dabei schwerst. Ein 16-Jähriger kam mit leichten Blessuren davon, ein 13-jähriger Bursch blieb unverletzt.
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