Freud Museum zeigt Online-Präsentation zum Thema Gewalt
So verknüpft etwa die iranische Psychoanalytikerin Gohar Homayounpour Autobiografisches mit den gegenwärtigen Unruhen im Iran, der Protestbewegung und der Todesstrafe, illustriert wurde ihr Text mit einer Arbeit der iranischen Künstlerin Nazgol Ansarinia. Einen lyrischen Beitrag liefert der in St. Petersburg lebende Psychoanalytiker Victor Mazin, der neben einem Werk der russischen Künstlerin Tanya Akhmetgalieva steht. Der niederländische Theologe und Psychoanalytiker Herman Westerink geht in seinem Beitrag auf die Gewalt an Klima und Umwelt ein, während die in Wien lebende Psychoanalytikerin Jeanne Wolff Bernstein über Trigger schreibt und diese den Traumata der US-amerikanischen Gesellschaft gegenüberstellt.
Neben der Online-Ausstellung ist im Themenjahr "Gewalt" etwa noch eine internationale Konferenz mit dem Titel "IT HURTS! Gewalt gegen Frauen in Kunst und Gesellschaft" (31. März) geplant, die aus interdisziplinärer Perspektive neue Forschungsansätze zur Frage der Darstellung von Gewalt gegen Frauen in der Kunst zur Diskussion stellt. Eine Sonderausstellung unter dem Titel "Gewalt in Comics" befragt sowohl die historischen als auch zeitgenössischen Entwicklungen der Comickunst in den Bereichen "Sexualisierte Gewalt", "Coming of Age", "Shoah" und "Krieg & Flucht" aus psychoanalytischer Sicht (20. Oktober 2023 bis April 2024).
(S E R V I C E - Online-Ausstellung "Gewalt - Internationale Perspektiven": https://www.freud-museum.at/de/ausstellung/articles/gewalt-internationale-perspektiven)
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