"Fridays For Future" lässt Klimastreik Aktionstag folgen

In Wien trafen sich Aktivistinnen und Aktivisten vor dem Parlament
Nach dem Klimastreik in der vergangenen Woche lassen "Fridays for Future" (FFF) diesen Freitag einen Klimaaktionstag mit diversen Veranstaltungen in ganz Österreich folgen.

Unter anderem in Wien, Graz, Linz und Bregenz wurde zu einem Event namens "Teachers for Future" aufgerufen. Mit der Aktion soll darauf aufmerksam gemacht werden, "dass unsere Stimme im Wahlkampf viel zu wenig gehört, unsere Interessen von den Parteien beiseite geschoben wurden."

"Teachers For Future" in Wien

In Wien findet "Teachers For Future" laut "Fridays for Future" ab 10.30 Uhr vor drei Locations statt (vor dem Parlament, am Meidlinger Platzl und am Urban-Loritz-Platz). Auf der FFF-Onlinepräsenz hieß es am Donnerstag, dass insgesamt 33 Orte in ganz Österreich mit eigenen Aktionen dabei seien. In Linz steht etwa eine "Klimawerkstatt" oder ein "Kinderradfahrt und Klimaachsenfest" am Programm, in Klosterneuburg in Niederösterreich das Theaterstück "Klima-Monologe".

In Bregenz, wo vergangene Woche kein Klimastreik angesetzt war, haben am Freitagvormittag rund 400 Teilnehmende unter Organisation der "Fridays For Future"-Bewegung als "Stimmen für den Klimaschutz" Stimmung gemacht. Der Demonstrationszug setzte sich bei freundlichem Herbstwetter gegen 10.15 Uhr wie üblich vom Parkplatz Seestadt aus in Bewegung, Ziel war erneut der Vorplatz des Landhauses. Die mitgeführten Transparente brachten die Kernanliegen der überwiegend jungen Menschen zum Ausdruck, nämlich "Keine leeren Versprechen mehr" und "Klimaschutz jetzt". Nach Kundgebungen, Musik und einer Fotoaktion - alle Teilnehmenden waren eingeladen, sich mit ihren niedergeschriebenen Wünschen für eine zukunftsfähige Klimapolitik an Wähler und Politiker fotografieren zu lassen - endete die friedliche Kundgebung zu Mittag.

Unter dem Motto "#EineWeltZuGewinnen" wurde vor einer Woche in Graz, Linz und Klagenfurt zum Klimastreik aufgerufen. In der Bundeshauptstadt zählten die Veranstalter rund 13.000 Teilnehmende bei der vom "Klimaprotest-Bündnis" mit Global 2000 und Attac organisierten Demo, 15.000 österreichweit. Im Mittelpunkt standen die nahende Nationalratswahl und die Hochwasserkatastrophe.

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