Tote bei Angriff von Hochhaus in russischer Stadt Belgorod

Drohnenangriffe auf Belgorod
Mehrere Tote nach Gebäudeeinsturz in russischer Stadt Belgorod. Laut Medienberichten mindestens drei Menschen gestorben.

In der russischen Grenzregion Belgorod ist Berichten zufolge ein mehrstöckiges Wohnhaus bei einem Angriff schwer beschädigt worden. Das meldeten die russischen Agenturen RIA Nowosti und Interfax am Sonntag übereinstimmend unter Berufung auf Einsatzkräfte an Ort und Stelle. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow machte für den Beschuss die ukrainische Armee verantwortlich. In sozialen Netzwerken wurden Fotos von einem zerstörten Gebäude veröffentlicht.

Gebäude nach Angriff eingestürzt

Medienberichten zufolge gibt es mindestens drei Tote. Rund 20 Menschen könnten demnach noch unter den Trümmern liegen. "Die Stadt und die Oblast waren massivem Beschuss durch die Streitkräfte der Ukraine ausgesetzt", sagte Gladkow. "Durch den Volltreffer einer Granate in ein Mehrfamilienhaus stürzte der komplette Eingangsbereich vom zehnten bis zum ersten Stock ein."

Laut den Medien könnten unter den Trümmern Menschen verschüttet sein. Zuvor war in der Region, die an die von Russland angegriffene Ukraine grenzt, Raketenalarm ausgelöst worden. Infolge des Angriffskriegs gegen die Ukraine steht auch Russlands Grenzregion immer wieder unter Beschuss. Opfer und Schäden sind dabei allerdings nicht vergleichbar mit den Kriegsfolgen in der Ukraine.

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