Gewerkschaften: 2.000 Euro Mindestlohn für Elektroindustrie
So soll der Branchen-Mindestlohn von derzeit 1.892 Euro auf 2.000 Euro brutto angehoben werden. Weiters fordern die Gewerkschaften eine Corona-Zulage für die Beschäftigten. "Die Elektro- und Elektronikindustrie ist gut unterwegs. Daher sind spürbare Lohn- und Gehaltserhöhungen für alle Beschäftigten gerechtfertigt und fair", so die beiden Chefverhandler Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA) heute in einer Aussendung.
Die Arbeitgeber hingegen verweisen auf die Produktionsausfälle und -einschränkungen durch die Corona-Pandemie sowie auf sie schlechte Prognostizierbarkeit der weiteren Entwicklung. Die bisherigen Gespräche seien jedenfalls konstruktiv verlaufen, hieß es vom Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) zur APA.
Der neue Kollektivvertrag (KV) soll mit 1. Mai 2021 gelten. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 14. April geplant. Im Vorjahr stiegen die Ist- und KV-Löhne bzw. -Gehälter um 1,6 Prozent, obendrein gab es eine steuerfreie Corona-Zulage für alle Beschäftigten in Höhe von 150 Euro. Die überwiegende Zahl der KV-Abschlüsse in den vergangenen Monaten lag bei einem Lohnzuwachs von 1,45 Prozent.
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