Giraffen-Nachwuchs im Zoo Schmiding
Laut den Pflegern platzte am Freitag gegen 13.30 Uhr Samiras Fruchtblase. Die Kuh ließ sich ganz ruhig auf den Geburtsplatz führen, wo vorbereitetes Stroh den Sturz des Giraffenkindes abfedern sollte. Etwa eine Stunde später purzelte der kleine Bulle dann ins Leben, nach einer weiteren Stunde startete er die ersten Gehversuche und suchte wenige später die Zitzen der Mutter. "Es ist beeindruckend, wie rasch die Entwicklung eines Giraffenkalbes kurz nach der Geburt verläuft", konstatierte Zoodirektor Artmann und erklärte: "Diese Fähigkeit ist in der Natur notwendig, um möglichst rasch den Ort der Geburt zu verlassen und vor Raubtieren geschützt zu sein,"
Die erneute Giraffengeburt ist für den Zoo Schmiding und den Artenschutz ein wichtiger Erfolg. Im natürlichen Lebensraum gibt es nur noch etwa 1.400 Tiere dieser Giraffenart. Mutter Samira hat übrigens schon Erfahrung mit Nachwuchs: Im März 2023 hatte sie ihr bisher letztes, damals schon sechstes Kalb zur Welt gebracht - ebenfalls ein kleiner Bulle, der auf den Namen Ayo getauft wurde. Nur wenige Wochen später gebar Samiras Artgenossin Sarah das Giraffenmädchen Ivie.
Kommentare