Bei einer Protestaktion im Kohleterminal des Danziger Hafens sind in der Nacht auf Dienstag, 10. September 2019, zwei Greenpeace-Aktivisten festgenommen, darunter eine Burgenländerin.

APA/GREENPEACE/MAX ZIELINSKI

Greenpeace-Aktivisten besetzen OMV-Schiff in Neuseeland

Rund 30 Greenpeace-Aktivisten haben Samstagabend europäischer Zeit ein Schiff in Neuseeland besetzt, das für geplante Öl- und Gasbohrungen der OMV eingesetzt werden soll. Auch eine Österreicherin protestiert auf dem Schiffsmast. Die Umweltschützerin entrollte ein Transparent mit der Aufschrift "OMV, raus aus Neuseeland", heißt es in einer der APA übermittelten Aussendung.

Weitere Aktivisten ketteten sich demnach an das Schiff, um es daran zu hindern, den Hafen zu verlassen. Die OMV ist laut Greenspeace das letzte internationale Unternehmen, das in neuseeländischen Gewässern nach Öl- und Gas bohren will. Damit gefährde der österreichische Konzern vom Aussterben bedrohte Maui-Delfine, sowie seltene Blauwale, Buckelwale und Neuseeländische Seelöwen, so die Umweltschutzorganisation. Sie fordert von der OMV, die geplanten Bohrungen fallen zu lassen.