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Grenzöffnung: Bürgermeister von Caorle dankte Anschober

Gesundheitsminister hatte die Badeortschaft als sicher für Touristen bezeichnet.

Der Bürgermeister der italienischen Badeortschaft Caorle hat einen Brief an Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) geschrieben. Der Minister hatte vergangene Woche bei der Ankündigung der Grenzöffnung Österreichs in Richtung Italien Caorle als Beispiel für sicheren Urlaub genannt.

In dem Dankesbrief lud der Bürgermeister Luciano Striuli den Minister zu einem Urlaub mit seiner Familie in Caorle ein. Anschober hatte vergangene Woche an die Reisenden appelliert: Wenn man die geltenden Regelungen wie den Mindestabstand einhalte, sei es nicht entscheidend, ob man im Salzkammergut, in Caorle oder in Deutschland urlaube.

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"Die Worte von Minister Anschober sind für Caorle und alle seine Touristiker eine große Anerkennung. Daher habe ich dem Minister persönlich einen Dankesbrief geschrieben. Die Tatsache, dass er ausdrücklich Caorle genannt hat, bestätigt den guten Ruf, den wir bei den Österreichern genießen, die sicher gern wieder ihren Urlaub auf unseren Stränden verbringen wollen. Wir warten auf sie mit offenen Armen", schrieb Striuli.

Auf der Webseite der Badeortschaft bei Venedig wurde der Brief an Anschober veröffentlicht. "Ich danke Ihnen in meinem Namen, sowie in jenem aller Bürger Caorles für Ihre Aufmerksamkeit gegenüber unserer Stadt. Für uns sind Ihre Worte eine große Anerkennung für die Arbeit, die wir täglich leisten, um Touristen zu erlauben, in voller Sicherheit unsere Ortschaft zu erleben", betonte der Bürgermeister.

"Wer Caorle für seinen Urlaub wählt, wählt nicht nur Strand und Meer, sondern auch Tradition, Geschichte und Natur, die man heute mehr denn je als Slow-Tourismus genießen kann", schrieb der Bürgermeister. Er äußerte die Hoffnung, den Minister und seine Familie als Gast in Caorle empfangen zu dürfen.