Großbank Unicredit streicht weitere 8.000 Stellen bis 2023

Erneuter Sparkurs - Auswirkungen für Bank Austria?
Die italienische Großbank UniCredit, Mutter der Bank Austria, baut weiter Personal ab und schließt Filialen. Bis 2023 würden 8.000 Vollzeitstellen gestrichen, teilte die Bank am Dienstag mit. 500 Filialen würden geschlossen. Ziel sei es, die Kosten in der Zeitspanne um eine Milliarde Euro zu senken.

Die UniCredit hatte 2016 wegen Verlusten in Milliardenhöhe mit einem umfassenden Umbau begonnen. Der damals neu eingesetzte Konzernchef Jean-Pierre Mustier strich bereits 14.000 Stellen. Mehr als 900 Filialen wurden bereits dichtgemacht.

Als Zielmarke für den Jahresüberschuss nannte der Vorstand 5,5 Milliarden Euro, nach 4,7 Milliarden in 2019. Die Erlöse sollen zudem jährlich um 0,8 Prozent steigen, während die Kosten um 0,2 Prozent per anno sinken sollen.

Die Bank, die einen höheren Aktienkurs anstrebt, will Anleger mit einer höheren Ausschüttungsquote locken. So sollen für 2019 40 Prozent des Nettogewinns ausgeschüttet werden statt wie zuvor 30 Prozent.

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