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APA - Austria Presse Agentur

Mehrere Polizeieinsätze wegen häuslicher Gewalt in Wien

Im Wiener Stadtgebiet ist die Polizei am Samstag wegen mehrerer Fälle von häuslicher Gewalt ausgerückt.

TRIGGERWARNUNG: In diesem Beitrag werden Gewalt und Drohungen beschrieben.

So soll im Bezirk Fünfhaus ein 27-Jähriger seine Ex-Freundin mit einem Messer bedroht haben. In Favoriten schlug ein 23-Jähriger seine Freundin auf der Straße. Und in Meidling drohte ein Mann seiner Frau und seinen Kinder am Telefon mit dem Umbringen.

Nachdem der 27-jährige Rumäne in Fünfhaus mit dem Messer drohte, kam es zu einem Handgemenge zwischen dem Tatverdächtigen und der Ex-Freundin sowie deren Schwester. Der Mann flüchtete, soll dabei den Seitenspiegel eines Pkw beschädigt haben, und wurde im Bereich des Westbahnhofes festgenommen. Das berichtete die Polizei am Sonntag.

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PassantIn half Opfer

In Wien-Meidling wurde der 35-jährige Österreicher festgenommen, nachdem er seine 31-jährige Frau und die gemeinsamen Kinder telefonisch mit dem Umbringen bedroht haben soll. Zuvor war es in der Wohnung der Mutter des Opfers zu einem Brand gekommen. Ob der Tatverdächtige damit im Zusammenhang steht war noch Gegenstand von Ermittlungen. Gegen den Mann besteht bereits eine einstweilige Verfügung.

In Favoriten beobachtete ein/e PassantIn, wie der 23-jährige Österreicher seine 20-jährige Freundin schlug. Der/die ZeugIn brachte die Frau in Sicherheit und alarmierte die Polizei. Der Verdächtige wurde kurze Zeit später festgenommen.

In allen Fällen waren die Tatverdächtigen durch Alkohol oder Suchtmittel beeinträchtigt, berichtete die Polizei. Es wurden Annäherungs- und Betretungsverbote ausgesprochen.

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Professionelle Hilfe

Die Polizei verwies in einer Aussendung auf den Notruf 133. Auch der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719) und der Frauenhaus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05/7722) sind rund um die Uhr besetzt. Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, bietet zusätzlich Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an.

(S E R V I C E - Weitere Informationen zur Unterstützung von Verbrechensopfern im Internet unter www.bundeskriminalamt.at oder www.oesterreich.gv.at)