Hamburger Elbphilharmonie hat österreichische Visionen

Hamburger Elbphilharmonie erstrahlt alsbald rot-weiß-rot
Wer Visionen hat, sollte bekanntlich zum Arzt gehen - oder in die Hamburger Elbphilharmonie: Am 7. Februar startet das Festival "Elbphilharmonie Visions" in seine zweite Ausgabe nach 2023. Und die ist deutlich rot-weiß-rot geprägt. So erklingen bis 16. Februar neue Werke von österreichischen Komponistinnen und Komponisten wie Olga Neuwirth, Johannes Maria Staud oder Bernd Richard Deutsch im spektakulären Konzertbau an der Elbe.

Am Beginn steht die Uraufführung von Deutschs Stück "Urworte" für zwei Chöre, dem sich Alex Paxtons von Jazz und Videospielsoundtrack beeinflusstes Werk "World Builder, Creature" beigesellt, jeweils interpretiert vom NDR Elbphilharmonie Orchester unter Alan Gilbert. Johannes Maria Stauds Schlagzeugkonzert folgt tags darauf, bevor am 9. Februar Olga Neuwirths "Masaot / Clocks Without Hands" Liedfragmente aus Kroatien und Ungarn zu einem neuen Amalgam vereint.

Am 13. Februar dann spielt das Wiener RSO unter Bas Wiegers härteren Tobak, unter anderem das Heavy-Metal-inspirierte "Blood Beat" des Osttirolers Bernhard Gander. Den Abschluss gestaltet dann wieder das Elbphilharmonie Orchester mit Werken von Dalit Warshaw, Magnus Lindberg und Dai Fujikura. Insgesamt sind sieben Konzerte beim Festival vorgesehen.

Der Club am Ende

Dabei muss sich der musikaffine Mensch in Hamburg nicht zwischen zeitgenössischem Repertoire oder Clubklängen entscheiden, schließlich flankiert man in der Elbphilharmonie das Geschehen im Großen Saal mit einer Pop-up-Bar im 5. Obergeschoß. Hier hat man im Vorjahr den einstigen Gastrobereich selbst übernommen und präsentiert nun in einer Musikbar DJs aus London, Brüssel und Hamburg.

(S E R V I C E - www.elbphilharmonie.de)

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