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APA - Austria Presse Agentur

Haushaltsenergiepreise im März um 3 Prozent gesunken

Die Preise für Haushaltsenergie sind im März wegen des Ölpreisverfalls gesunken. Billiger waren vor allem Heizöl und Sprit. Im Vergleich zum Vorjahresmonat betrug der Rückgang 3,0 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Februar sind die Preise um 3,6 Prozent gesunken, geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor.

Der Rückgang der Energiepreise sei weiterhin auf die gesunkenen Preise der erdölbasierten Produkte Heizöl, Superbenzin und Diesel zurückzuführen, die nicht zuletzt durch Corona und den Krisenzustand am Erdölmarkt deutlich unter Druck geraten seien, so Energieagentur-Geschäftsführer Peter Traupmann. Die Treibstoffpreise seien seit dem Jahreswechsel um fast 10 Prozent gesunken.

Der Verbraucherpreisindex ist im März im Jahresvergleich um 1,6 Prozent gestiegen. In Summe wirkten die Energiepreise damit inflationsdämpfend, so die Energieagentur. Die Spritpreise dürften weiter niedrig bleiben.

Den stärksten Preisrückgang im März gab es bei Heizöl mit einem Minus von 17,1 Prozent gegenüber März 2019. Im Vergleich zu Februar 2020 war Heizöl um 9,1 Prozent billiger. Diesel kostet um 9,6 Prozent weniger als vor einem Jahr und um 7,0 Prozent weniger als im Februar. Superbenzin verbilligte sich um 6,3 Prozent im Jahresvergleich und um 6,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat Februar.

Der Gaspreis sank gegenüber März 2019 leicht um 0,7 Prozent. Strom verteuerte sich um 6,3 Prozent, Fernwärme um 0,7 Prozent. Brennholz kostete um 2,9 Prozent mehr. Der Preis für Holzpellets stieg leicht um 0,3 Prozent.