Flüge gestrichen: Heftiger Schneesturm im Großraum New York
Am New Yorker Inlandsflughafen La Guardia fielen 43 Prozent aller Verbindungen aus, auch am internationalen Flughafen JFK und dem Airport Newark im benachbarten New Jersey kam es zu massiven Ausfällen.
Seit dem Morgengrauen seien in bestimmten Gebieten des New Yorker Großraums zwischen zwei und fünf Zentimeter Neuschnee pro Stunde gefallen, teilte der Nationale Wetterdienst NWS mit. Wegen der anhaltenden Schneefälle mussten in der Millionenmetropole die Schulen schließen. Der öffentliche Nahverkehr wurde verstärkt, nachdem die Bevölkerung aufgerufen worden war, auf private Autofahrten zu verzichten.
"Vermeiden Sie unnötige Reisen. Wenn Sie reisen müssen, nutzen Sie den Nahverkehr", hieß es in einer Warnmeldung der örtlichen Behörden. Demnach wurden insgesamt zehn bis 20 Zentimeter Neuschnee sowie Windböen mit Geschwindigkeiten von 64 Kilometern pro Stunde erwartet.
Viele ländliche Gebiete waren durch die Schneemassen von der Außenwelt abgeschnitten. Während es unaufhörlich weiter schneite, versuchten Schneepflüge, die Straßen zu räumen. In der Gemeinde Hampton Township im Bundesstaat New Jersey fielen nach Angaben von Meteorologen knapp 33 Zentimeter Neuschnee. Auch in Chester im Bundesstaat New York betrug die Schneedecke rund 28 Zentimeter. Den Prognosen zufolge sollte sich der Schneesturm weiter nach Süden verlagern.
Zu Weihnachten 2022 waren im Norden und Westen des Bundesstaats New York mehr als ein Meter Schnee gefallen. Vor allem in der Stadt Buffalo an der kanadischen Grenze kamen dabei dutzende Menschen ums Leben. Extreme und unvorhersehbare Wetterereignisse im Winter und Sommer haben in den USA wie im Rest der Welt in den vergangenen Jahren zugenommen. Experten führen dies auf den weltweiten Klimawandel zurück.
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