Hofstetters Kurts "Augen" sind nach Wien heimgekehrt

Ein Blick sagt - hier noch am Südbahnhof - mehr als tausend Worte
15 Jahre lang blickten zwei große Augen sich und die Fahrgäste in der Halle des Südbahnhofs an - seit die Kunstinstallation "Einen Augenblick Zeit" von Hofstetter Kurt 1994 dort angebracht wurde. Bis das Bauwerk 2009 abgerissen wurde und das Kunstwerk seine Heimat verlor. Es folgten Jahre des Exils in Peter Weibels ZKM in Karlsruhe. Doch nun sind das männliche und das weibliche Monitorauge, eingebettet in stählerne Halbkugeln, wieder zurück in der alten Heimat.

In der Wiener U-Bahn-Station Schottentor hat die frühe Digitalarbeit nun ein neues Zuhause gefunden, entlang der Rolltreppen im Westen der Anlage. Das sei intimer, weil näher, freut sich der 65-jährige Hofstetter Kurt in einer Aussendung. Dabei geht auch seine Kunst mit der Zeit: Die Augen finden sich nicht mehr auf gewichtigen Röhrenfernsehern wie einst, sondern auf modernen, deutlich leichteren Flachbildschirmen.

(S E R V I C E - https://hofstetterkurt.net/)

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