APA - Austria Presse Agentur

Hohe Nachfrage nach FFP2-Masken in Supermärkten

Die heimischen Lebensmittelhändler haben auch am Montag eine hohe Nachfrage nach den FFP2-Masken festgestellt.

In einzelnen Filialen gab kurzfristig auch Engpässe, wie eine Anfrage der APA bei Rewe, Spar, Hofer und Lidl ergab. Seit heute gilt im Handel und in den öffentlichen Verkehrsmittel, die Pflicht statt eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes eine besser filternde FFP2-Maske zu tragen. Die großen Supermarktketten geben die Masken diese Woche gratis an ihre Kunden ab. "Die Verfügbarkeit ist in den Filialen aktuell aufgrund der sehr hohen Nachfrage unterschiedlich, es gibt jedoch laufende Nachlieferungen und Zuteilungen an die Filialen" erklärte Rewe-Pressesprecher Paul Pöttschacher. Zu Rewe gehören Billa, Merkur und Penny. Sie stellen diese Woche jedem Kunden bis einschließlich Mittwoch die erste FFP2-Maske gratis zur Verfügung. Das Angebot gelte solange der Vorrat am jeweiligen Standort reicht, hieß es.

Auch bei Spar werden Gratis-Masken am Eingang verteilt, jeder Kunde bekommt ein Stück. Das Angebot gilt "solange der Vorrat reicht", aber ohne zeitliche Befristung.

Für dich ausgesucht

Hofer erklärte, all jenen Kunden eine gratis FFP2-Schutzmaske zur Verfügung zu stellen, die keine haben. "Erwartungsgemäß wird das Gratisangebot sehr gut angenommen, wir können heute eine durchaus erhöhte Nachfrage der FFP2-Schutzmasken feststellen", so eine Sprecherin. Für Nachschub sei gesorgt. "Um die 10 Quadratmeter-Regelung pro Person zu gewährleisten, dürfen unsere Filialen nur mit einem Einkaufswagen betreten werden."

Auch Lidl-Pressesprecher Hansjörg Peterleitner bestätigte, eine hohe Nachfrage nach FFP2-Masken, "aber wir haben alles im Griff". Noch seien genügend Masken da. Lidl wird seinen Kunden voraussichtlich ab Donnerstag eine kostenlose Maske aushändigen. "Unser Ziel ist, dass jeder Kunde der eine Maske braucht, auch eine bekommt. Deshalb haben wir ausreichend vorgesorgt und schon weitere FFP2-Masken bestellt."

Für dich ausgesucht

Weil der Mindestabstand von eineinhalb auf zwei Meter erhöht wurde, mussten die Händler auch ihre Kassenbereiche, Bodenmarkierungen und Informationsplakate anpassen. Der Rewe-Konzern weist auch in regelmäßigen Ansagen auf die neuen Regeln hin.

Die meisten Supermärkte haben den einfachen Mund-Nasen-Schutz übrigens weiter im Sortiment. Die FFP2-Masken verkaufen die Lebensmittelhändler abseits der Gratis-Masken um 59 Cent das Stück. Die Masken sind vergangene Woche von ÖVP, Grünen und SPÖ für die Zeit der Coronavirus-Pandemie von der Mehrwertsteuer ausgenommen worden.