IKRK-Büro im Gazastreifen getroffen: Mindestens 22 Tote

IKRK-Feldspital im Gazastreifen
Das Büro des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) im Gazastreifen ist laut Angaben der Hilfsorganisation durch "schwerkalibrige" Geschoße beschädigt worden. "Dieser Vorfall löste einen massenhaften Zustrom von Opfern auf das nahe gelegene Feldkrankenhaus des Roten Kreuzes aus", teilte die in der Schweizer Stadt Genf ansässige Organisation am Freitag im Online-Dienst X mit, wie AFP berichtete., wie AFP berichtete. Im Spital mindestens 22 Tote und 45 Verletzte registriert ert worenn.

Das von hunderten Flüchtlingszelten umgeben Feldkrankenhaus in der Stadt Rafah war Mitte Mai eröffnet worden. Bis zu 200 Menschen können dort täglich versorgt werden und dringend benötigte Notfallmaßnahmen erhalten. Wichtige Unterstützung für das Spital kam aus Österreich: Das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) stellte die Wasseraufbereitungsanlage, mit der sauberes Trinkwasser produziert werden kann.

Nähere Angaben, woher die Angriffe kamen, wurden vorerst nicht gemacht. Das IKRK unterstrich aber: "Der Beschuss in so gefährlicher Nähe zu humanitären Einrichtungen gefährdet das Leben der Zivilbevölkerung und der Mitarbeiter von Hilfsorganisationen".

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