APA - Austria Presse Agentur

Neun weitere Impfzentren werden in Tirol eingerichtet

Bis zu 1.800 Impfungen pro Tag und Standort sollen ab Mitte April in Tirol möglich sein.

In Tirol bereiten sich die Behörden auf das große Impfen vor. Wegen der angekündigten größeren Impfstoffmengen habe man nun neun weitere Impfzentren eingerichtet, die ab Mitte April einsatzbereit sein sollen, hieß es am Dienstag in einer Aussendung. Dort sollen künftig pro Tag jeweils bis zu 1.800 Impfungen möglich sein. "Sobald mehr Impfstoffe zur Verfügung stehen, müssen diese auch umgehend verimpft werden", begründete LH Günther Platter (ÖVP) die Vorgehensweise.

Damit stehen bald in Reutte, Landeck, Imst, Haiming, Telfs, Kufstein, Kundl, Kitzbühel und Lienz solche Einrichtungen zur Verfügung. Dies solle ein "breitflächiges Impfangebot" sicherstellen, sagte Platter. Nun gelte es, "keine Zeit mehr zu verlieren", meinte auch Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne).

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Welche Vakzine verwendet wird, ist noch nicht bekannt 

"Viele Menschen in Tirol warten bereits ungeduldig auf eine Covid-Impfung. Doch auch wir in Tirol können nur jene Impfstoffe verimpfen, die zur Verfügung stehen – dabei wird stets auf die strenge Einhaltung des Tiroler Impfplans verwiesen", betonte Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP). Seit März befindet sich Tirol in Phase 2 der Impfstrategie, in der unter anderem Über-65-Jährige sowie Personen mit erhöhtem Risiko geimpft werden.

Eine Änderung des Impfortes kann über die Vormerkplattform www.tirolimpft.at vorgenommen werden. Eine Auswahl des Impfstoffes selbst – derzeit wird mit jenen von Biontech/Pfizer, Moderna und AstraZeneca geimpft – sei aber nicht möglich, hieß es.

Welches Vakzin zum Einsatz komme, werde bei der Einladung zum Impfen bekannt gegeben. Ein Termin kann abgelehnt werden, ein neuer wird in der nächsten Impftermin-Vergaberunde zugestellt. Dies könne aber eine zeitliche Verzögerung bewirken, gab die Behörde zu bedenken.