Erste Risikopatientin in Österreich gegen Coronavirus geimpft

IMPFUNG: ERSTE COVID-IMPFUNGEN IN ÖSTERREICH
Am 27.Dezember 2020 startete die größte Impfaktion der österreichischen Geschichte.

Drei Frauen und zwei Männer über 80 Jahre werden die ersten sein, die in Österreich gegen das Coronavirus geimpft werden.  Den Risikopatienten wird an der MedUni Wien die erste von zwei Impfdosen verabreicht. "Mit der Impfung ist der Anfang für den Sieg gegen die Pandemie eingeleitet", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Alle Bundesländer sollen zeitgleich Impfdosen erhalten.

Erste Impfung verabreicht 

Die 84-jährige Pensionistin Theresa Hofer war die erste Österreicherin, die gegen das Coronavirus geimpft wurde. Sie möchte "ohne Bedenken" endlich wieder ihre Enkelkinder sehen. Durchgeführt wurden die ersten Injektionen von Ursula Wiedermann-Schmidt, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Vakzinologie und Vorsitzende der österreichischen Impfkommission, sowie dem Präsidenten der Österreichischen Ärztekammer, Thomas Szekeres. Österreich startet mit der Immunisierung zeitgleich mit der EU.

In der MedUni gibt es eine Spezialambulanz für Risikopatienten. Dort hätten sich die fünf Probanden freiwillig gemeldet, erläuterte Wiedermann-Schmidt. Sie alle haben Vorerkrankungen. Der älteste ist 93 Jahre alt. Ein gewisser Schutzeffekt soll laut Hersteller schon sieben Tage nach der ersten Teilimpfung gegeben sein. Zahlreiche weitere Patienten hätten sich ebenso bereits auf eine Liste für die Impfung eintragen lassen.

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